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Cajas Nationalpark Teil1

Stephan | 6. August 2011 | 21:26

Die letzten 4 Tage haben wir damit verbracht, ein bißchen in der Stadt herumzulaufen, Spanisch zu lernen, dem Sombrero Museum einen Besuch abzustatten sowie den einen oder anderen Batido und Caipi in der Happy Hour unseres Hostels zu trinken.
Da das Wetter sich regentechnisch zurückhaltend gegeben hat, stand für Dienstag dann der Cajas NP auf dem Programm, denn wir sind ja auch und vornehmlich zum wandern hergekommen.
Nachdem uns diverse Agenturen geführte 3-Tage Treks für 300$ pro Person verkaufen wollten, da man angeblich alleine nur als todesmutiger Irrer dort unterwegs sein kann, haben wir uns entschlossen, einfach mal eine Tagestour zu machen. Allein natürlich. Aber auch erst nach der Info, das die Wege schon gut gekennzeichnet seien, und man als Europäer mit Bergerfahrung keine Probleme hätte.

Also frisch, gut gelaunt und mit einem Lächeln früh aus den Federn (naja, sagen wir mal, Silke hat sich Mühe gegeben), und ab zum Terminal Terrestre, unseren Bus suchen – da hatten wir auch so diverse unterschiedliche Infos. Ein Klassiker hier: alle sind freundlich und hilfsbereit, aber selten hat jemand wirklich verläßliche Infos.
Im Bus dann, um das mal vorwegzunehmen, das eigentliche Highlight des Tages. Wir wurden von einem bärtigen Typen mit längeren blonden Haaren auf deutsch angesprochen, als wir über die Sitzplätze im Bus redeten, da wir noch kein Ticket hatten (kauft man hier oft erst im Bus). Und was stellt sich heraus? Der “Typ” ist ein waschechter Ostfriese! Ok, das deutsche war ein bißchen holprig, weil er, seit er 21 ist, in Kanada lebt. Aber den sympathischen nordischen Akzent hatte er sich bewahrt. Bart ab, und er hätte glatt für Otto durchgehen können mit seinen blonden Haaren. Seit 4 Monaten sind er und seine Frau hier in Cuenca selbstständig als Tourguides. Die beiden haben uns dann auch ein paar Tipps zum Cajas und den verschiedenen Tagestouren gegeben. Selber wollten sie gerade für 2 Tage dort trekken gehen. Wir haben die gesamte Stunde zum NP geschnackt, und sind beim Aussteigen noch zu Tee und Skat eingeladen worden.

Es war ganz schön frisch, als wir unsere 4$ Eintritt bezahlten und uns auf den roten Rundkurs Route 1 machten. Mag auch daran gelegen haben, das der Ausgangspunkt schon auf bummeligen 4000m üNN liegt…
Der Cajas NP ist wirklich schön mit seinen grasbewachsenen Hügeln und Bergen, aber das Hauptmerkmal sind die vielen kleinen Lagunen und Seen, welche überall verstreut herumliegen. Viele sind durch kleine Bäche oder Wasserfälle verbunden. Auch genial und das Beste auf dieser Route war der Quinoa Wald, welcher sich an einem Berghang breitmachte. Leider geben die Bilder nicht wirklich das Gewirr von kreuz und quer wachsenden Stämmen und Ästen wieder.
Nach gepflegten 6h hatten wir das Refugio wieder in Sicht. Keine Rekordzeit für 5km, aber zum einen haben wir uns Zeit gelassen, zum anderen haben wir schon die Höhe gemerkt – wir waren ziemlich schlapp und kurzatmig.

Zurück in Cuenca gabs dann erstmal leckere Encebollado (wer weiß noch was das ist?), und eine kleine Siesta. Wir haben dann spontan abends unseren Aufenthalt um einen Tag verlängert, um nochmal in den Cajas zu fahren. Weils uns so gut gefallen hat, und es in Banos, unserem nächsten Ziel, angeblich mehr Regen als Sonne geben soll.

Was unsere beiden Helden in ihrem nächsten Abenteuer erleben, welche Rolle die Tomate spielt, und was es mit dem Drachen auf sich hat – das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel dieser Geschichte.

Aber weil ich erschreckenderweise auch schon anfange, Romane zu schreiben, gibts als Belohnung natürlich noch ein paar Bilder – auch für die ungeduldigen, die gleich bis hierher runtergescrollt haben.

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